Christiane Kleinhempel

nichtzweifeln am unsichtbaren
wunderbar und wunderlich

Das Projekt
C the |un|seen – eine Metamorphose
Das Ziel ist das Finden, auf dem Weg dahin müssen Dinge, Zustände, Ängste, Belastendes verloren gehen, abgeschoben werden, vernichtet werden.
Dieser Prozess wird über die Dauer der Ausstellung schrittweise vollzogen, photographisch dokumentiert und präsentiert. Jeder Betrachter kann zu jeder Zeit die Entwicklung sehen.
Bis zum Ende der Ausstellung wird die Metamorphose bildhaft vollzogen sein. Bleibt gespannt!
*1964
Lebt und arbeitet auch als Schriftkünstlerin und Kalligraphin in Chemnitz
Cornelia Zuk

Aktiviere Deine Einzigartigkeit
in Verbundenheit,
alles liegt in Dir.

Das Projekt
Film und Begegnung
Kunstwerk Zwischenraum
Denkanstoß Impuls
Das Projekt trägt zu Vertiefung von Wahrnehmung und Ermöglichung bei.
Dialog erzählt vom Zwischenraum.
Dieser dynamische Prozess des Lebens verbindet in der Auseinandersetzung mit eigenen Erfahrungen, setzt damit einen lebendigen Akzent für Verantwortungs-übernahme und bekräftigt die Quelle von Frieden. Es ist mir ein Herzensanliegen, die Kraft der kleinen Kreise zu stärken und dadurch eine Resonanz Wirkung zu fördern in Form von Annahme und Teilhabe. Diese Brücke ermöglicht, Spuren vertrauensvoll weiter ziehen zu lassen.
Auftaktveranstaltung:
Performance, Musik, Film und moderierte Gesprächsrunde zum Film: „Wir sind die Veränderung“ als Symbiose und Kraft von Begegnung und Raumfülle.
Orientierung und Zukunftsgestaltung, die sich aus dem berührenden Film und dem Dialog ergeben, werden zum Mut machenden Impuls.
Kunstobjekt:
Es schafft Anbindung und lädt ein, dem „Zwischenraum“ Aufmerksamkeit zu schenken.
Dabei kann sich Präsenz als Zugang zu Entfaltung und Frieden entwickeln.
Gestalterisch, dialogisch und repräsentativ entsteht die Möglichkeit der Begegnung mit sich selbst und mit anderen als Schlüssel zu Bewusstseinsaufbruch. Impulse aktivieren unterstützend die innere Öffnung und tragen so zur Förderung von Berührung und Wirksamkeit bei.
*1970
Prozessbegleiterin für Persönlichkeitsentwicklung und Ausstrahlung
Trainerin, Beraterin, Coach, Practitioner Logosynthese®
Dagmar Zemke

Das Leben ist ein Tanz
immerwährender Erfahrungen

Das Projekt
Im Rahmen des Gesamtprojektes „Verlust&Finden“ wird mein Beitrag in enger Zusammenarbeit mit dem Konzept von Hildegard König entwickelt.
Hildegard König erarbeitete Texte/ Sprachcollagen, welche akustisch vorgetragen sowie klangtechnisch unterlegt werden.
„Mit allen Sinnen erleben können“ ist der Anspruch. Deshalb kommt die visuelle Komponente dazu.
Mein Beitrag
Die Texte/ Gedichte werden bildgestalterisch aufgefangen. Es sollen Werke entstehen, die die Audio-Installation ergänzen, ohne sie zu „bebildern“. Der Gedanke schwebt, das Auge wandert, während das Ohr hört. So kann ein sinnlicher Dreiklang entstehen, welcher universell empfunden werden kann.
Mehrere großformatige Grafiken (bezeichnete, bemalte und im Holz und Linolschnitt bedruckte Papier- bzw. Stoffbahnen) mit eindrücklichen Bildideen, greifen die Thematiken auf und unterstützen diese.
*1958
Studium an der Kunsthochschule Berlin Weißensee
seit 2003 tätig als freischaffendeMalerin/Graphikerin
dagmarzemke.de
dz@verlust-und-finden.de
Doreen Grün

Kunst ist nicht das, was man sieht, sondern das, was man andere sehen lässt.
Edgar Degas

Das Projekt
Im Fokus meiner Arbeit steht die Sichtbarmachung individuell erlebter Gefühle von Trauer und Verlust. Die Skulpturen, Fotografien, Installationen und Texte hinterfragen die Originalität der Erinnerung. Spuren, Fundstücke und Gedanken füllen den Raum von Verlust und Leere. Was bleibt von einem Menschen, den es nie gegeben hat, der nicht mehr da ist, der nicht erreichbar ist? Bürger und Bürgerinnen sind sowohl in Vorbereitung auf die Ausstellung als auch während der Ausstellung eingeladen, sich aktiv zu beteiligen. Treten Sie in Kontakt, erzählen Sie Ihre Geschichten, bringen Sie Ihre Objekte mit, an die Sie Ihre Erinnerungen knüpfen.
*1966
Künstlerin
Heda Bayer

Untertitel

Neue Heimat finden nach Verlust von Besitz und Eigentum.
Verlorenen Halt zurückgewinnen, allmählich Vertrauen fassen zum fremden Andersort.
Wo das Leben sich wieder in Besitz nehmen lässt, entlang der Erinnerung, sich im Neuen einrichten wie im Alten:
Die Wohnung, der Garten, die Möbel, die Sprache, die Bräuche und Gewohnheiten erzählen davon.
Sitzmöbel als Ausdruck von Besitz inspirieren mich zu einer Reihe Cyanotypien, von Bildern und textilen Figuren, die im Kontext der Tuffner Möbelgalerie präsentiert werden.
Heda Bayer arbeitet als freie Regisseurin, Schauspielerin, Kuratorin und freie Künstlerin in Deutschland und Tschechien.
hb@verlust-und-finden.de
hedabayer.de
Hildegard König

Das Wichtigste im Leben finden wir nicht durch intensives Suchen, sondern so, wie man etwa eine Muschel am Strand findet. Im Grunde findet es uns.
© www.jochenmariss.de

Das Projekt
In Zusammenarbeit mit der Künstlerin Dagmar Zemke entsteht eine audio-visuelle Installation (Graphik und Lyrik) zu verschiedenen Ereignissen des Findens. Ihre Auslöser lauern im alltäglichen Drama des großen und kleinen Scheiterns an sich selbst und an den Umständen. Und dann das Staunen, dass doch der Untergang ausbleibt, dass sich Wege aus dem Schlamassel auftun, vielleicht Umwege oder Abwege oder Irrwege. Wie auch immer, sie führen weiter, vielleicht zu einem anderen Ende, als dem geplanten.
Fundstellen
Aufbrechen und losgehen, vielleicht nicht wissen wohin. Aber den Boden unter den Füßen spüren, tragfähiger Grund oder Treibsand, mit dem Mut zum ersten Schritt und dem nächsten und so weiter. Der Blick pendelt zwischen nah und fern, ob da was in Sicht kommt, zufällig oder erwartet, vielleicht ersehnt. Mit dem Wunder rechnen, dass sich was finden lässt, oder dass es hier her findet, oder dass eine/r sich selbst findet.
*1954
Studium der Katholischen Theologie und Germanistik, Promotion in Theologie, Habilitation in Kirchengeschichte; zuletzt tätig als Professorin für Kirchengeschichte an der TU Dresden; TZI-Trainerin und Trauerbegleiterin. Zuhause bis 2024 in Chemnitz, seit 2025 in Tuttlingen.
Lyrikerin.
hk@verlust-und-finden.de
Katharina Leis

Mensch sein heißt immer,
auch anders werden zu können.

Projekt
Von Dohejm nach Zuhause – eine Landschaft gewinnt die Menschen zurück
Das Teilprojekt widmet sich einem Kapitel der deutsch-tschechischen Geschichte: Flucht und Vertreibung nach dem 2. Weltkrieg.
Verlust von Heimat – Finden einer neuen Verortung gehören als Erfahrung in die Geschichte meiner Familie. Beispielhaft beleuchtet die Projektumsetzung die Komplexität und die Vielschichtigkeit der Wirkspuren bis heute – sinnlich erfahrbar mittels Wort-Bild-Collagen, Fotos, Zeitzeugnissen, Fundstücken.
Eine Podiumsveranstaltung mit unserem Gast Tomáš Cidlina am 07. November baut auf die Projektumsetzung auf.
In einer kreativen Atmosphäre aus historischer Aufarbeitung, Lyrik und Klang wollen wir einen grenzüberschreitenden Dialog eröffnen und auch die Perspektive aus der tschechischen Republik näher bringen.
Lohnt es auf Spurensuche zu gehen? Mein Plädoyer ist: Ja, es lohnt.
Neue Türen für Heilungs- und Friedenswege können sich öffnen – für sich selbst, mit anderen und mit der Geschichte.
*1966
Lehrerin für Initiatische Schwertarbeit
Ehe-, Familien- und Lebensberaterin (Dipl. BAG)
Syst. Familientherapeutin (DGSF)
katharina-leis.de
lebensgestaltung@katharina-leis.de
kl@verlust-und-finden.de